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Kritik zu "Killer's Bodyguard"

Killer‘s Bodyguard Der durchgeplante Profibodyguard Michael Bryce (Ryan Reynolds) bekommt von seiner früheren Kollegin bei Interpol und Ex-Geliebten den Auftrag den Auftragsmörder Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) zu beschützen und ihn sicher zu seiner Zeugenaussage in Den Haag zu bringen. Die beiden Hauptfiguren im Film Killer’s Bodyguard teilen eine gemeinsame Vergangenheit. Bryce dabei auf der Seite der Guten, der seine Kunden beschützt und dafür sorgt, dass die Kriminalität in der Welt nicht überhandnimmt. Kincaid hingegen ist dabei offensichtlich auf der Seite der Bösen, denn er tötet gegen Geld und scheut nicht davor immer wieder das Gesetz zu brechen. Das Kincaid immer wieder versuchte die Menschen zu töten, die Bryce beschützen wollte, führte dazu, dass sie mit der Zeit zu Feinden wurden. Auch während ihrer gemeinsamen Reise nach Den Haag prallen die beiden immer wieder aufeinander. Ständig bedrohen sie sich gegenseitig mit einer Waffe oder betonen deutlich, wie egal

Kritik zu "Sherlock"

„Ein hochfunktioneller Soziopath“ So beschreibt sich der Detektiv Sherlock Holmes, der gemeinsam mit seinem Freund John Watson die schwierigsten Kriminalfälle löst, selber. Seit Juni kann man sich nun auch in Deutschland die lang erwartete vierte Staffel der erfolgreichen Serie Sherlock ansehen, die an sich genau so aufgebaut ist, wie ihr Vorgänger. Sie besteht aus 3 Folgen, die je circa 1 ½ Stunden dauern. Und auch viele der Personen erkennt man wieder, wie zum Beispiel die Protagonisten Sherlock Holmes und John Watson, aber auch Johns Ehefrau Mary, Sherlocks Bruder Mycroft oder die Haushälterin Mrs. Hudson. In Staffel 4 gibt es jedoch eine kleine Überraschung, was die Figuren angeht, neben dem Baby von John und Mary kommt noch eine weitere Figur hinzu, denn es stellt sich heraus, dass Sherlock und Mycroft nicht die einzigen Kinder der Familie Holmes sind. Die sechs Thatchers In der ersten Episode der neuen Staffel dreht sich alles um die zerstörten Büsten der versto

Kritik zu "Atomic Blonde"

Eine Geschichte hinter dem eisernen Vorhang Ein Film über eine eiskalte britische Agentin, die sich gegen ihre zahlreichen männlichen Gegner auf der Suche nach einer geheimen Information gut behaupten kann. Berlin 1989. Bald sollen der kalte Krieg und der eiserne Vorhang Geschichte sein. Doch der Film Atomic Blonde (2017), der zu genau der Zeit spielt, erzählt eine ganz andere Geschichte. Zwar beginnt er mit den berühmten Worten „ Mr. Gorbatschow, tear down this wall !“ aus Reagans Rede vor dem Brandenburger Tor und einigen Sequenzen zum Mauerfall. Doch dann wird der Zuschauer durch einen Neonschriftzug der sagt, „Das ist nicht diese Geschichte“ darauf hingewiesen, dass nicht der Mauerfall im Zentrum des Geschehens steht. Denn den Mittelpunkt von Atomic Blonde stellt die platinblonde Agentin Lorraine Broughton ( Charlize Theron) dar, die vom britischen Geheimdienst nach Deutschland geschickt wird, um äußerst wichtige Informationen zu beschaffen. Die von Regisseur David L

Kritik zu "In a Heartbeat"

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Das Herz will, was das Herz will. In a Heartbeat zeigt uns, dass Liebe nicht nur zwischen Junge und Mädchen funktionieren kann und dass diese andere Liebe durchaus auch in Filmen dargestellt werden darf. Man sieht einen Jungen. Er steht schüchtern am Schultor und scheint auf jemanden zu warten, doch soweit dieser jemand auftaucht versteckt er sich panisch auf einem Baum um von da aus alles versteckt beobachten zu können. Viele werden jetzt denken, dass es sich um das Mädchen handelt, in dass der Junge heimlich verliebt ist. Doch das tut es nicht. Es handelt sich um einen anderen Jungen, der seinem Gang und seinem Aussehen nach zu urteilen wohl einer von den wirklich beliebten Kindern auf der Schule ist. Deshalb traut sich der schüchterne Junge auch nicht ihn anzusprechen und bleibt lieber versteckt, wobei ihm sein Herz die ganze Zeit bis zum Hals schlägt. Zumindest bis es beschließt, dass es die Sache jetzt selber in die Hand nehmen wird.  So springt es kurzerhand aus dem Kör

Kritik zu "Baywatch"

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„Willkommen bei Baywatch“ Eine der erfolgreichsten Serien der Neunziger wird als Komödie neu verfilmt. © Paramount Pictures Wenn man sich den Film Baywatch im Kino ansieht, dann erwartet man viel nackte Haut. Schlanke Frauen mit großen Brüsten, die in Zeitlupe nur mit Bikini bekleidet über den Strand laufen. Und Männer mit großen Muskeln, die diese auch gerne mal spielen lassen. Diese Erwartung wird mit dem Film, der an die Serie Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu (1989-2001) anknüpft, nicht enttäuscht. Doch der Film bietet allerdings auch noch den Ansatz einer interessanten Story. Der Anführer der Baywatch Rettungsschwimmer Mitch  Buchannon (Dwayne Johnson)  veranstaltet wie jedes Jahr einen Test, um einen Neuzugang für sein Team zu finden. Dieses Mal jedoch wird ihm von seinem Vorgesetzten vorgegeben wen er nehmen soll. Den einstigen Olympiasieger Matt Brody (Zac Efron). Dieser tritt zunächst ziemlich selbstverliebt und egoistisch auf und hat eigentlich nicht

Kritik zu "Iron Man"

„Ich bin Iron Man“ In der ersten Comicverfilmung des Marvel Comic Universe kämpft Tony Stark als Iron Man gegen seine eigenen Waffen. Tony Stark (Robert Downey jr.). Er ist reich, hat Erfolg und kontrolliert die Waffenindustrie, denn sein Vater ist Howard Stark, der ihm nach seinem frühen Tod, die von ihm gegründete Firma Stark Industries hinterlässt.  Stark Junior wird als Patriot und als genialer Erfinder bezeichnet, wobei er sogar mit Da Vinci verglichen wird. Um die neusten Erfindungen seiner Firma vorzustellen reist Stark zum Stützpunkt in Bagram, Afghanistan. Doch auf seinem Weg wird er mit seinen eigenen Waffen angegriffen. Zwar überlebt er den Angriff, wird jedoch verletzt und von einer Organisation, die sich „Die 10 Ringe“ nennt, gefangen genommen. Während dieser Gefangenschaft lernt Stark Yinsen kennen, der ihm die Granatsplitter, die er während des Angriffs abbekam, aus dem Körper entfernt und ihm einen kleinen Elektromagneten in die Brust eingesetzt hat, der dafür

Kritik zu "Die Idee von Glück"

Ein überraschend tiefgründiger Film von Youtubern Wie das aussieht wenn mehrere Youtuber sich zusammentun und einen Film machen zeigte schon Kartoffelsalat, der als einer der schlechtesten Filme überhaupt gilt. Jetzt zeigt Youtuber Zeo mit seinem Film Die Idee von Glück , wie es richtig geht. Der Youtuber Zeo sammelt Jonas, Davis Schulz, Kurono, Yoshtard und einige andere um sich herum und gemeinsam drehen sie einen Film. Die Idee von Glück (2016) erzählt die vielen unterschiedlichen Geschichten von den verschiedensten Personen, die zu Beginn des Films scheinbar gar nicht so viel miteinander zu tun haben. Doch umso mehr das Geschehen im Film fortschreitet, umso mehr erkennt man, wie all die erzählten Geschichten zusammenhängen. Dabei weiß der Zuschauer meist nur so viel wie die Hauptfigur Benjamin Bennett; ein Psychiater, der wirklich gut zu sein scheint, aber zu viel Alkohol trinkt und sich aus einem Grund, den man erst später im Film erfahren soll, seinen Freunden gegenüber